Nationalsozialismus

München 1972: Wendepunkt in der deutschen Olympischen Geschichte?

Die Olympischen Spiele 1972 in der bayerischen Landeshauptstadt München gelten aus zwei Gründen als Zäsur in der Olympischen Geschichte. Erstens weil sie als heitere Spiele geplant waren, die das denkbar schlechteste und vorher unvorstellbares Ende nahmen. Nur wenige Tage, nachdem die Spiele begonnen hatten, drang ein palästinensisches Terrorkommando in das Olympische Dorf ein und nahm die israelische Mannschaft als Geißel.

„Wir sind nicht das historische Strafgericht, das die Schuldigen verurteilt“

Im Herbst 2007 veranstaltete das Bundeskriminalamt (BKA) eine vielbeachtete Kolloquienreihe, in der die Frage nach der Bedeutung des Nationalsozialismus für das 1951 gegründete BKA gestellt wurde.[1] Aus diesen Veranstaltungen ging ein Forschungsauftrag an den Historiker Prof. Dr.