Neue Formate der Wissenschaftsvermittlung und des Wissenstransfers
Ein Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion
Tagungen und Konferenzen gehörten lange Zeit zu den kaum hinterfragten Ritualen der Wissenschaft. Eine jüngere Generation von Wissenschaftler*innen diskutiert jedoch inzwischen vermehrt die traditionellen Formate der Wissenschaftskommunikation und hinterfragt, ob diese heute noch produktiv und angemessen sind.
Zum 42. Internationalen Museumstag
Veranstaltungsempfehlungen der Redaktion
Unter dem Motto „Zukunft lebendiger Traditionen“ öffnen Museen am 19. Mai 2019 weltweit anlässlich des 42. Internationale Museumstags ihre Pforten und bieten die Möglichkeit, Ausstellungen und Programm unentgeltlicht zu besuchen. Unsere Redaktion hat eine Auswahl an Veranstaltungen zusammengetragen, an denen es sich an diesem Sonntag in Berlin und Potsdam teilzunehmen lohnt.
Aberwitzige Offenheit
Twitter und Geschichtswissenschaften
Alles an Twitter scheint den Bedürfnissen der Wissenschaft zu widersprechen: Es ist schnell, kurzlebig, assoziativ und – wenn wir Wissenschaft als jenes Funktionssystem fassen, in dem es um die Suche nach Wahrheit geht – aberwitzig offen und beliebig. Twitter ist Trump oder Facebook, irgendwas mit „sogenannten social media“. Twitter ist ordinär und verdirbt die Schriftkultur.
Über das Jonglieren im „Gläsernen Kasten“
Interview mit Lale Yildirim, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin
ZOL: Sie waren vor Ihrer Promotion Lehrerin und haben außerdem vier Jahre Elternzeit genommen. Wie haben Sie den Weg zurück in die Wissenschaft gefunden?
Über das Zusammenspiel von struktureller Ausgrenzung und individuellen Handlungsweisen
Interview mit Teresa Koloma Beck
ZOL: Sie sind derzeit Professorin für Soziologie der Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München. Zuvor leiteten Sie am Centre Marc Bloch die deutsch-französische Nachwuchsgruppe „Urbane Gewalträume | Violences et espaces“. Was haben Sie „richtig gemacht“ in Ihrer Berufsbiographie?
„Alle reden und keiner hört zu“
Ein Gespräch mit der VHD-Vorsitzenden Eva Schlotheuber
ZOL: Sie sind seit 2016, seit dem Historikertag in Hamburg, Vorsitzende des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschland. Das ist eine einflussreiche und sicher zeitaufwändige Position, zudem weit entfernt vom Forschungsalltag.
„Die Hälfte-vom-Kuchen-Strategie“
Ein Interview mit Annette Vowinckel, Abteilungsleiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
ZOL: Sie waren von 2010 bis 2017 Gleichstellungsbeauftragte am ZZF. Wie entwickelte sich Chancengleichheit in diesem Zeitraum am Haus?
Empfehlungen unserer Interviewpartner*innen an den wissenschaftlichen Nachwuchs
Wir haben alle Interviewpartner*innen am Ende unserer Gespräche gefragt: Welche Empfehlungen würden Sie dem (weiblichen) Nachwuchs* mit auf den Weg geben, damit wir in Zukunft mehr Chancengleichheit in der Wissenschaft errreichen?
Julia Erdogan, assoziierte Doktorandin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam
„Netzwerke aufbauen, nach vorne gehen und sagen: Ich bin die Richtige für diesen Job!“
Interview mit Irmgard Zündorf, Koordinatorin des Studiengangs Public History der Freien Universität Berlin
ZOL: Sie sind Koordinatorin des Public History-Masterstudiengangs an der FU Berlin, an dem deutlich mehr Frauen als Männer studieren. Warum ist der Studiengang für Studentinnen so attraktiv?
Über das Promovieren mit Kindern
Ein Interview mit Janine Funke, assoziierte Doktorandin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam
ZOL: Sie bloggen zum Thema „Promovieren mit Kind“. Warum ist dieser Blog wichtig?