Die autokratische Versuchung
Amerika unter Trump
Amerika unter Trump * Von Bernd Greiner * Juni 2017 Mit Donald Trump betrat im Jahr 2016 ein chronischer Verächter all dessen die Bühne, was Demokratie im Innersten zusammenhält: Gewaltenteilung, Primat des Rechts, Repräsentation und Mitsprache. Im Grunde verging seit seiner Bewerbung um das höchste politische Amt kein Tag, an dem er sich nicht über traditionelle Spielregeln lustig gemacht und megalomanischen Phantasien über die eigene Machtvollkommenheit freien Lauf gelassen hätte. Für die Publizität einschlägiger Attribute betrieb er selbst den größten Aufwand: Oligarch, Plutokrat, Populist, Angstunternehmer oder eben Autokrat.
Das erste Jubiläum von „1968“
Die Protestbewegung zehn Jahre danach im bundesdeutschen Fernsehen
Die Protestbewegung zehn Jahre danach im bundesdeutschen Fernsehen * Von Martin Stallmann * Mai 2017
Unmögliche Ordnung. Europa, Macht und die Suche nach einem neuen Migrationsregime
Internationale Konferenz (Mai 2017)
Anmerkung: Die Konferenz wurde aufgezeichnet. Den Mitschnitt finden Sie hier. Die Broschüre zur Ausstellung "Tread Softly", die auf der Konferenz gezeigt wurde, finden Sie hier.
„So ein Begräbnis müsste jedes Jahr sein“
Die Beerdigung Josep Broz Titos als Begegnungsort im Kalten Krieg
Die Beerdigung Josep Broz Titos als Begegnungsort im Kalten Krieg * Von Hannah Sprute * April 2017 Für Jugoslawien war der Tod Josep Broz Titos am 4. Mai 1980 ein einschneidendes Ereignis. Der ethnisch und religiös sehr heterogene Staat überlebte Tito zwar noch um ein Jahrzehnt, ohne die integrative Kraft des charismatischen Führers konnte den Zentrifugalkräften jedoch nicht mehr lange Einhalt geboten werden...
#istandwithceu
Der illiberale Staat und die akademische Freiheit
Der illiberale Staat und die akademische Freiheit * Von Jan C. Behrends * April 2017 Jan C. Behrends über die drohende Schließung der Central European University in Budapest.
Wahrheit und Lüge
Der Film „Verleugnung“ über den Irving/Lipstadt-Prozess
Der Film „Verleugnung“ über den Irving/Lipstadt-Prozess * Von Christian Mentel * April 2017 Mittelmäßigkeit bekommt man oft nicht richtig zu fassen. „Verleugnung“ ist ein gutes Beispiel dafür. Ein Film, der weder künstlerisch oder schauspielerisch herausragt noch handwerklich innovativ ist, der zwar ein spannendes Thema besitzt, aber den damit verbundenen Herausforderungen nur teilweise gerecht wird und seine Möglichkeiten nicht ausschöpft...
Aus aktuellem Anlass: 28/28 Achtundzwanzig Jahre mit - und ohne Mauer
Power of the Past. Eine ostdeutsche Familiengeschichte
Eine ostdeutsche Familiengeschichte * Von Anne Chahine * April 2017 Pier Paolo Pasolini beschreibt in seinem Gedicht „Forza del Passato“ einen Menschen, dem es unmöglich ist, sich in der modernen Welt zurecht zu finden und dem der Einfluss der Vergangenheit unbeschreiblich mächtig und allgegenwärtig erscheint. Anne Chahine denkt, dass viele Menschen dieses Schicksal teilen. Das Festhalten an Gewohntem bzw. positiv besetzten Erinnerungen ist oft allzu verführerisch.
Streit um das Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk
Wie soll man „polnische Geschichte“ zeigen?
Wie soll man „polnische Geschichte“ zeigen? * Von Daniel Logemann * April 2017 Daniel Logemann über den Konflikt um das Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk, bei dem es um die grundsätzliche Frage geht, ob Geschichte deutungsoffen gelehrt und präsentiert werden darf oder als nationale Meistererzählung vermittelt wird.
Lokales Holocaust-Museum oder nationalistische Geschichtsfälschung?
Das Museum für die Familie Ulma im südostpolnischen Markowa
Das Museum für die Familie Ulma im südostpolnischen Markowa * Von Florian Peters * März 2017 Florian Peters erörtert Chancen und Problematiken des Ulma-Museums vor dem Hintergrund der nationalkonservativen polnischen Geschichtskultur
Ein Kunstdenkmal wirft Fragen auf
Die „Stolpersteine“ zwischen Anerkennung und Kritik
Die „Stolpersteine“ zwischen Anerkennung und Kritik * Von Anna Warda * März 2017