Der 8. Mai, ein staatlicher Feiertag?

Esther Bejarano forderte am 26. Januar 2020 in einem offenen Brief an „die Regierenden und alle Menschen, die aus der Geschichte lernen wollen“, dass der 8.

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#75liberation

Dieses Jahr läuft vieles ganz anders als geplant: Wegen der Corona-Pandemie dürfen bis mindestens zum Ende des Sommers keine Großveranstaltungen stattfinden. Diese Einschränkung traf auch viele Gedenkfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Befreiung nationalsozialistischer Konzentrationslager durch die Alliierten. Innerhalb von wenigen Wochen musste ein Alternativprogramm geschaffen werden. Es erfolgte eine digitale Übersetzung der Gedenkfeiern in den virtuellen Raum, um trotzdem ein würdiges Gedenken an Opfer und Befreier möglich zu machen.

 

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Der Eigensinn der Überlebenden

Im Archiv der Gedenkstätte Buchenwald findet sich ein Bild von vier jungen Männern, die den Fotografen und damit uns direkt anschauen. Die Oberkörper, auch die Beine sind bei zwei Männern unbedeckt und lassen einen Zustand der starken Abmagerung erkennen. Zwei der Männer stehen, einer sitzt aufrecht auf einem Stuhl oder einer Kiste, wobei ihm ein gestreiftes Kleidungsstück als Unterlage dient. Der vierte sitzt vor einem der stehenden Männer auf dem Boden.

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„I had survived“

Diese Zeichnung des 15-jährigen Thomas Geve zeigt amerikanische Medienmenschen: einen Fotografen, einen Kameramann und einen Kameraassistenten mit Klappe. Sie fotografieren und filmen die Stirnwand von Block 3 im Hauptlager mit der Aufschrift: The german political prisoners welcome their american friends, während ein englischsprachiger Häftling mit Armbinde eine Gruppe bewaffneter, rauchender amerikanische Soldaten durch das Lager Buchenwald führt.

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„Auftauchen“ im befreiten Berlin

Vor 75 Jahren, am 27. April 1945, rückten sowjetische Truppen ins Herz von Berlin-Kreuzberg vor. In einem Bunker in der Nähe des U-Bahnhofs Kottbusser Tor entdeckte ein Soldat der Roten Armee eine junge Familie, die dort seit fünf Tagen fast völlig ohne Essen und Wasser ausharrte. Ihre beiden Kinder Peter-Uri (2 Jahre) und Michael (6 Monate) hatte Leonie Frankenstein (23 Jahre) auf das obere Hochbett in dem engen Raum gelegt, sie selbst saß unten und achtete auf sie.

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Das mediale Erbe der DDR

Unsere Vorstellungen von der DDR wurden in den letzten 30 Jahren in starkem Maße durch Medien geprägt. Zeitungen, Fernsehen oder Internet formten ebenso wie private Fotos, Schmalfilme und Musik die Erinnerung und Wissensbestände, die wir über die zweite deutsche Diktatur, den dortigen Alltag und das spätere Nachleben haben. Angesichts von „Super-Illu“, MDR oder Ostrock erscheint dies beinahe trivial und selbstverständlich. Doch schaut man näher hin, erweist es sich alles andere als einfach, den Medieneinfluss in der Vereinigungsgesellschaft präzise zu bestimmen.

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Ausverkauf des Ost-Erbes?

Die zur Umbruchszeit verschmähte Popmusik der DDR erlebte ab Mitte der 1990er Jahre eine bemerkenswerte Renaissance. Unter der Genrebezeichnung „Ostrock“ wurden sehr verschiedene Musiker*innen mit ostdeutschem Hintergrund erfolgreich vermarktet. Erlebte dieser Teil des DDR-Musikerbes damit ein bemerkenswertes Fortleben, bestimmte hingegen in Vertrieb und Produktion nicht Kontinuität, sondern Bruch und Veränderung die Zeit nach 1989. Im Schatten der allgemeinen Transformationsgeschichte Ostdeutschlands fand ein musikwirtschaftlicher Überlebenskampf statt.

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„Wenn man endlich einmal am System arbeitet, dann verändert sich sehr viel“

Am zweiten Tag des histocamps 2019 in der Rosa-Luxemburg Stiftung in Berlin haben Sophie Genske und Rebecca Wegmann für zeitgeschichte|online die Teilnehmer*innen zu einer Session zum Thema Frauen* in der Wissenschaft eingeladen.

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Berufung und Geschlecht

Der folgende Beitrag erschien erstmals im Jahr 2012 in der Publikation Professorinnen und Professoren gewinnen. Zur Geschichte des Berufungswesens an den Universitäten Mitteleuropas, die von Christian Hesse und Rainer Christoph Schwinges herausgegeben wurde.

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Filmbilder des Holocaust

Im 70. Jubiläumsjahr der Filmfestspiele Berlin widmet sich die Sektion Berlinale Classics dem thematischen Schwerpunkt der ersten Darstellungsversuche der Vernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten im Film.

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