Technik

Alle Beiträge zum Schlagwort

Andreas Ludwig

Das große Museum

Ein Film zur Frage, warum Macht in Pracht überlebt

Julia Erdogan

Von der Lust mit dem System zu spielen

Der Thriller „Who Am I – Kein System ist sicher“ und seine Charakterisierung der Hackerszene

Deutschen Filmen wird gerne vorgeworfen, sie seien kompliziert. Dieser Vorwurf kann Baran bo Odars neuem Film „Who Am I – Kein System ist sicher“ nicht gemacht werden. Im Fokus des Thrillers steht eine Gruppe von jungen Erwachsenen, denen es beim Hacken vor allem um Spaß und Anerkennung geht. Der Plot reproduziert dabei gängige Hackerklischees einer eigentlich viel heterogeneren Szene. Trotz eines manchmal schwachen Handlungsstrangs funktioniert der Film als Thriller: Es gibt spannende Szenen, eine überaus gelungene Bildsprache und schließlich sehr unterhaltsame Momente.

Valeska Huber

Weltkrieg und Weltstraße

Die Eröffnung des Panamakanals am 15. August 1914

Während sich an den West- und Ostgrenzen des Deutschen Reiches Deutsche, Franzosen und Russen die frühen Schlachten des Ersten Weltkrieges lieferten, fuhr das amerikanische Militärschiff Ancon am 15. August 1914 durch den Panamakanal, um dessen Eröffnung zu markieren- am Mast die Fahne der pazifistischen Vereinigung American Peace Society.

Melanie Arndt

Friedliches Atom Nr. 1

Sechzig Jahre sind vergangen seit der Inbetriebnahme des ersten industriellen Atomkraftwerkes Obninsk

 

Jürgen Danyel

„And you’ll see why 1984 won’t be like 1984’“

Orwell, der Apple Macintosh und die Ambivalenzen der Computermoderne

Als im Sommer 2013 der Journalist Glen Greenwald vom Guardian die ihm zugespielten Informationen über die flächendeckende Überwachung der weltweiten Internetkommunikation durch den amerikanischen und britischen Geheimdienst publik machte, stieg in den USA und Großbritannien abermals ein Buch in den Verkaufsrankings der großen Online-Buchhändler – George Orwells „1984“. Als sich kurz darauf der unscheinbar wirkende Edward Snowden als der Whistleblower hinter den spektakulären Enthüllungen zu erkennen gab, war die auf das Buch Bezug nehmende Metaphernmaschinerie nicht mehr zu bremsen.

Mareike König

Facebook – ein Netzwerk für die Wissenschaft?

Ein Kommentar zum zehnten Geburtstag des derzeit weltweit größten Sozialen Netzes

Ronald Funke

Die Ästhetisierung der Vergangenheit: Ron Howards Formel 1-Film Rush

Die filmische Inszenierung der Rennfahrerlegende verrät einiges über gegenwärtige Vorstellungen von Männlichkeit und Erfolg
Frank Bösch

Geheimnisse im Medienzeitalter

We steal secrets. The Story of WikiLeaks (Regie und Drehbuch: Alex Gibney, USA 2013)

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks und ihr Mitbegründer Julien Assange zählen zu den derzeit populärsten Aktivisten, die sich für öffentliche Transparenz einsetzen. Seit 2007 veröffentlichte WikiLeaks unzählige geheime Dokumente und nahm dabei nicht selten die Gefährdung von Whistleblowern in Kauf. Aber was wissen wir wirklich über Assange und WikiLeaks? Bezeichnenderweise geben gerade diejenigen, die für völlige Informationsfreiheit und Transparenz eintreten, aus Angst um ihre eigene Sicherheit kaum etwas über sich preis.

Rüdiger Gerlach

Postfordistische Logik

Zur Schließung des Opelwerkes in Bochum

Aus historischer Perspektive ist die Schließung des Bochumer Werkes die logische Konsequenz der gesellschaftlichen und ökonomischen Umbrüche im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Sachiko Schmidt

überall dabei – Das inklusive Filmfestival Potsdam 2012

Das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung steht im Mittelpunkt des von der Aktion Mensch initiierten Festivals.