2000er

Alle Beiträge zum Schlagwort

Jan C. Behrends

Chronistin des Leidens

Der Nobelpreis für Swetlana Alexijewitsch in zeithistorischer Perspektive

«Я всегда хочу понять, сколько человека в человеке. И как этого человека в человеке защитить»*

Christopher Neumaier

„Aber ein schöner Motor ist der Diesel trotzdem...“

Mit diesen Worten verteidigte der Ingenieur und Dieselmotorenentwickler bei Mercedes-Benz, Manfred Fortnagel, im Jahr 1991 „den Diesel vor ungerechtfertigten Angriffen“.[1] Ähnlich hatte schon 1986 der Leiter der Motoren- und Getriebeentwicklung bei Volkswagen, Peter Hofbauer, argumentiert und die Tugenden des „erfreulich schadstoffarm[en]“ Diesels angepriesen, der es zudem aufgrund seines im Vergleich zum Benzin-Auto geringeren Kraftstoffverbrauchs ermögliche, den CO2-Ausstoß zu senken und damit die Klimaerwärmung aufzuhalten.

Jan C. Behrends

„Niemand hat euch eingeladen“*

Einige Bemerkungen zum Umgang mit der Flüchtlingskrise in Osteuropa

*Das Zitat: Niemand hat euch eingeladen ist eine Aussage des tschechischen Staatspräsidenten Miloš Zeman nach Tumulten in einem Heim für Asylbewerber im August 2015.

Martina Winkler

Die Angst vor dem Schornsteinfeger

Historische Perspektiven auf die aktuelle Lage in der Tschechischen Republik

Wieder einmal: Osten gegen Westen?

Die aktuellen Diskussionen über das europäische Bemühen und Versagen im Umgang mit der großen Zahl von Flüchtlingen sind sehr stark bestimmt von einem Dualismus zwischen Ost und West. So banal diese Feststellung jedem auch nur oberflächlichen Zeitungsleser erscheinen muss, so viele Fragen und Probleme eröffnet sie doch.

Martina Winkler

Von Göttinnen und Archivbeamten

Ein Roman über mythische Traditionen in den Weißen Karpaten

Florian Peters

Der Warschauer Aufstand in Videoclip-Ästhetik

Der polnische Blockbuster „Warschau ’44“ läuft im ZDF – und kaum jemand schaut hin

Johanna Strunge, Franziska Benkel

Hundert Jahre Kampf um Anerkennung

Das Theaterstück „Musa Dagh – Tage des Widerstands“ thematisiert die deutsche Mitschuld am Völkermord an den Armeniern

Ulf Brunnbauer

Aufrechnungen von Frustrationen

Griechische Reparationsforderungen an Deutschland vor dem Hintergrund der Schuldenkrise

 

Dmitri Stratievski

Die Vielfalt des Erinnerns

Warum wir die russische Erinnerung an den Krieg brauchen

Die russische Gesellschaft hat bisher kein einheitliches Geschichtsbild entworfen, auch kein ‚postsowjetisch verordnetes Geschichtsbild‘, wie Hans Mommsen titelte.[1]
Vor allem die russische Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg war und bleibt heterogen.

Jan C. Behrends

Russlands geschichtspolitischer Sonderweg

Der „Große Vaterländische Krieg“ und die Feiern am 9. Mai 2015

Die Debatte um die Teilnahme der Bundeskanzlerin an den Feierlichkeiten am 9. Mai in Moskau und die Aufregung um den vereitelten Triumphzug der Rockergruppe „Nachtwölfe“ nach Berlin haben die öffentliche Aufmerksamkeit auf das russische Gedenken an den „Großen Vaterländischen Krieg“ gelenkt.