2000er

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Jürgen Nielsen-Sikora

25 Jahre Mauerfall

Die Verwandlung Deutschlands

Die nationalen Befindlichkeiten haben sich nach 1989 radikal gewandelt. Die anfängliche Skepsis gegenüber der Wiedervereinigung ist einer neuen deutschen Leichtigkeit gewichen. Wie aus zwei gegensätzlichen Systemen eine Einheit entstand.


Politischer Ladenhüter

Annette Schuhmann

Editorial

Im März 2013 wurde der ZDF-Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ sowohl im deutschen als auch im österreichischen Fernsehen gesendet. Bereits im Vorfeld der Ausstrahlung warben die deutschen „Leitmedien“ kräftig für die Produktion von Nico Hofmann. So missionierte etwa Frank Schirrmacher in der FAZ „Die Geschichte deutscher Albträume“ und forderte die Fernsehzuschauer/innen auf: „Warten Sie nicht auf einen hohen Feiertag, versammeln Sie jetzt ihre Familie“.[1]

Monika Heinemann

Das Museum des Warschauer Aufstands

Schummriges Licht, ein Boden aus Pflastersteinen, das Heulen eines Bombenabwurfs, Aufstandslieder, der Knall einer Explosion....

Sarah Czerney

Migration als Normalzustand

Eine Ausstellung im Dresdner Hygiene-Museum erzählt Geschichten von Einwanderer/innen und stellt Fragen zum Zusammenleben in Deutschland

„Migration ist der Normalzustand und nicht der Ausnahmefall (…)“ heißt es programmatisch auf der Website der Ausstellung „Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt“, die noch bis 12.10.2014 im Deutschen Hygiene Museum in Dresden zu sehen ist.

Maren Röger

Polnische Reaktionen auf „Unsere Mütter, unsere Väter“

mit Texten v. T. Szarota, M. Urynowicz, P. Brudek u. K. Chimiak


Die Übersetzungsarbeiten der polnischen Texte wurden vom DHI Warschau finanziert.

Marcin Urynowicz

„Unsere Mütter, unsere Väter“ aus polnischer Sicht

Der Film „Unsere Mütter, unsere Väter“ konnte in Polen schon allein aus historischen Gründen kaum positiv aufgenommen werden. Dabei richtet sich die Kritik nicht nur auf die Darstellung von Polen und Deutschen, auch nicht auf die Interpretation der Geschichte des Zweiten Weltkrieges. In den polnischen Debatten geht es um wesentlich mehr, als um die Darstellung der historischen Ereignisse.

Tomasz Szarota

Geschichtsunterricht im Deutschen Fernsehen – erteilt von einem Lehrer mit Gedächtnisschwund

Unter den zahlreichen und fast ausnahmslos kritischen Äußerungen in der polnischen Presse, egal welcher politischen Ausrichtung, zum ZDF-Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ erachte ich vor allem diese Überschrift als am treffendsten: „Die Wiederherstellung des Gedächtnisses der Deutschen erscheint dringend notwendig“.

Maren Röger

„Ihre Mütter, ihre Väter“*

Die Reaktionen in Polen auf den ZDF-Mehrteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" - Ein Themenschwerpunkt

Im Juni 2013 strahlte das polnische öffentliche Fernsehen den ZDF-Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ aus. An drei aufeinanderfolgenden Abenden konnte man in Polen zur besten Sendezeit jenen Fernsehfilm sehen, der einige Wochen zuvor in Deutschland Rekordeinschaltquoten erzielte und ein breites Medienecho hervorrief.

Melanie Huchler

Es geht um mehr als Oradour!

Siebzig Jahre Erinnerung an das Massaker von Oradour-sur-Glane

Am 10. Juni 1944 ermordete die dritte Kompanie der zweiten SS-Panzerdivision „Das Reich“ 642 Kinder, Frauen und Männer in Oradour-sur-Glane und brannte den kleinen Ort in der Résistance-Region Limousin vollständig nieder. Die wenigen Überlebenden und die Angehörigen der Opfer hielten seither die Erinnerung an das Grauen wach, nicht zuletzt um Geschichtsrevisionisten, die das Massaker an der Zivilbevölkerung zu einer gerechtfertigten Partisanenbekämpfung uminterpretierten, zu widersprechen.