Medien

Alle Beiträge zum Schlagwort

Jens Müller-Bauseneik

Die US-Fernsehserie „Holocaust“ im Spiegel der deutschen Presse (Januar – März 1979)

Eine Dokumentation

Wie keine Fernsehsendung vor- und nachher hat die amerikanische Serie „Holocaust“ zu Beginn des Jahres 1979 die deutsche Bevöl- kerung aufgerüttelt und zu Diskussionen angeregt.

Christoph Classen

Back to the fifties?

Die NS-Vergangenheit als nationaler Opfermythos im frühen Fernsehen der Bundesrepublik

Judith Keilbach

Politik mit der Vergangenheit

Der 50. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager im US-amerikanischen und im bundesdeutschen Fernsehen

Geschichte, Erinnerung und Gedenken an die Vergangenheit sind in der Bundesrepublik und den USA in unterschiedliche diskursive Formationen eingebunden und funktional auf ein je spezifisches Selbstverständnis und auf andere jeweils aktuelle Themen bezogen.

Edgar Lersch

Vom „SS-Staat“ zu „Auschwitz“

Zwei Fernseh-Dokumentationen zur Vernichtung der europäischen Juden vor und nach „Holocaust“

Der Mord an den deutschen und europäischen Juden wurde im Fern- sehen der Bundesrepublik schon deutlich vor 1979 behandelt, als die Ausstrahlung der US-amerikanischen Miniserie „Holocaust“ diesem Thema ungeheure Popularität verschaffte.

Wulf Kansteiner

Populäres Geschichtsfernsehen vor „Holocaust“

Die Darstellung des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges in drei Erfolgssendungen des ZDF

Harald Schmid

Die „Stunde der Wahrheit“ und ihre Voraussetzungen

Zum geschichtskulturellen Wirkungskontext von „Holocaust“

Eine Woche vor der Ausstrahlung des ersten Teils von Holocaust, am 15. Januar 1979, schrieb Der Spiegel mit Blick auf den „Eiertanz“ um Bewertung, Einkauf und Sendebedingungen der „fragwürdigen US-Serie“: „Offenbar können die Deutschen auch die bunten Abziehbilder aus ihrer Vergangenheit nur mühsam bewältigen.“ Zwei Wochen später titelte das Magazin: „Holocaust – Der Judenmord bewegt die Deutschen“.

Jürgen Wilke

Die Fernsehserie „Holocaust“ als Medienereignis

Die öffentliche Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Diktatur und ihren Verbrechen, also das, was man „Vergangenheitsbewältigung“ genannt hat, vollzog sich nach 1945 in der Bundesrepublik Deutschland in mehreren Wellen. Nach weit verbreiteter Meinung gelang es dabei erst der im Januar 1979 ausgestrahlten amerikanischen Fernsehserie „Holocaust“, ein Gefühl allgemeiner „Betroffenheit“ hervorzurufen. Bis dahin hatte man den Deutschen immer wieder eine Neigung zum „Beschweigen“, ja eine „Unfähigkeit zu trauern“ vorgeworfen.

Christoph Classen

Die Fernsehserie „Holocaust“

Rückblicke auf eine „betroffene Nation". Beiträge und Materialien