Medien

Alle Beiträge zum Schlagwort

Dennis Krause

Die Bundesrepublik Deutschland zwischen Solidarität, Befangenheit und Israelkritik

Intifada und Proklamation Palästinas 1988 im Spiegel der deutsch-deutschen Geschichte

„Der historische Ort, in dem auch nach 40 Jahren diese Debatte stattfindet, bleibt auch in diesem Jahr, 1988, Auschwitz. Zwischen Juden und Deutschen gibt es für alle Zeiten keine einfachen Wahrheiten.“

(Otto Schily)

 

Rolf Sachsse

Römische Gespräche oder: Der Dinosaurus auf der Autobahn

Claude Lanzmanns „Der Letzte der Ungerechten“

Alexander Kraus, Christoph Lorke

Einleitung: Unbekanntes 1988

Deutsch-deutsche Perspektiven auf das „Jahr davor“

Wohl nur wenige Zeitgenossen teilten im Jahr 1988 Helmut Kohls Optimismus, der ein baldiges Ende der Zweistaatlichkeit prophezeite. Im Bericht der Bundesregierung zur Lage der Nation im geteilten Deutschland betonte er am 1. Dezember im Deutschen Bundestag, sich mit der „Teilung unseres Vaterlandes“ mitnichten abfinden zu wollen: „Die Teilung zu überwinden und bis dahin den Zusammenhalt der Nation zu bewahren“,[1] formulierte er als die beiden wesentlichen Ziele einer „verantwortungsvollen“ Deutschlandpolitik.

Dominik Rigoll

Wie entsteht Terrorismus?

„Une jeunesse allemande – Eine deutsche Jugend“ von Jean-Gabriel Périot

Dmitri Stratievski

Die Vielfalt des Erinnerns

Warum wir die russische Erinnerung an den Krieg brauchen

Die russische Gesellschaft hat bisher kein einheitliches Geschichtsbild entworfen, auch kein ‚postsowjetisch verordnetes Geschichtsbild‘, wie Hans Mommsen titelte.[1]
Vor allem die russische Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg war und bleibt heterogen.

Jan C. Behrends

Russlands geschichtspolitischer Sonderweg

Der „Große Vaterländische Krieg“ und die Feiern am 9. Mai 2015

Die Debatte um die Teilnahme der Bundeskanzlerin an den Feierlichkeiten am 9. Mai in Moskau und die Aufregung um den vereitelten Triumphzug der Rockergruppe „Nachtwölfe“ nach Berlin haben die öffentliche Aufmerksamkeit auf das russische Gedenken an den „Großen Vaterländischen Krieg“ gelenkt.

Lara Danyel

Julia

"Es ging einfach weiter..."

Julia - „Es ging einfach weiter..."
Julia 1949/1950 Oldenburg
Martina Winkler

Utopien und Bildungsexperimente in der Tschechoslowakei der 1950er Jahre

Zatajené dopisy (Geheimgehaltene Briefe) ein tschechischer Dokumentarfilm von Tomáš Kudrna

Ein Dokumentarfilm aus dem Jahre 2015, der sich mit einer speziell für Romakinder eingerichteten Schule befasst, die in der stalinistischen Tschechoslowakei das Ziel verfolgte, „Zigeuner“ zu „zivilisieren und zu kultivieren“, weckt bei dem historisch und postkolonial vorgebildeten Zuschauer relativ präzise Erwartungen. Die Schlagworte „Experiment“ und „Utopie“ verstärken diese Erwartungen zusätzlich, ebenso wie der Titel „Zatajené dopisy“ (Geheimgehaltene Briefe).

Nora Bierich

Zur väterlichen Nebenrolle degradiert – „Im Labyrinth des Schweigens“

Ein Film über und ohne Fritz Bauer

Tilmann Siebeneichner

Interstellar

Wiedergeburt im Weltraum: Zukunftsvorstellungen seit dem späten 20. Jahrhundert

“You have to send a human somewhere if you really want to find difficult answers: Is there life somewhere else in our universe? Is there the real possibility that humans can exists somewhere away from earth? That’s really, really important,” äußerte sich der Direktor der berühmtesten Raumfahrtbehörde der Welt, Charles F. Bolden, im Dezember 2014 in einem auf CNN ausgestrahlten Interview zur aktuellen Agenda der NASA. “I happen to be one who believes that a multi-planet species can survive in perpetuity.