Die Einheit als „soziale Revolution“
Debatten über soziale Ungleichheit in den 1990er Jahren
Alter Adel – neues Land?
Die Erben der Gutsbesitzer und ihre umstrittene Rückkehr ins postsozialistische Brandenburg
Topografie und Transformation: Die Neuverortung des Potsdamer Stadtraums seit 1989
Der Westen des Ostens
Ostmitteleuropäische Perspektiven auf die postsozialistische Transformation in Ostdeutschland
Weder Ost noch West
Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands
Vortragsanfragen zur ostdeutschen Transformationsgeschichte gibt es viele. Sie kommen zum Beispiel aus Ostdeutschland, Polen, Korea, Kroatien, Israel oder den USA, aber eher selten aus dem alten Westdeutschland. West-Ost-Brillen sind omnipräsent, gleichzeitig herrscht eine merkliche Unlust an sich ständig wiederholenden, auch intellektuell erschöpfenden Frage-Antwort- oder Täter-Opfer-Spielen. Wir können die Ost-West-Deutungskonflikte kleinreden oder wegwünschen, da sind sie trotzdem.
Einleitung „Weder Ost noch West“
zum Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands
Über das Zusammenspiel von struktureller Ausgrenzung und individuellen Handlungsweisen
Interview mit Teresa Koloma Beck
ZOL: Sie sind derzeit Professorin für Soziologie der Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München. Zuvor leiteten Sie am Centre Marc Bloch die deutsch-französische Nachwuchsgruppe „Urbane Gewalträume | Violences et espaces“. Was haben Sie „richtig gemacht“ in Ihrer Berufsbiographie?
„Alle reden und keiner hört zu“
Ein Gespräch mit der VHD-Vorsitzenden Eva Schlotheuber
ZOL: Sie sind seit 2016, seit dem Historikertag in Hamburg, Vorsitzende des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschland. Das ist eine einflussreiche und sicher zeitaufwändige Position, zudem weit entfernt vom Forschungsalltag.