„Aber ein schöner Motor ist der Diesel trotzdem...“
Mit diesen Worten verteidigte der Ingenieur und Dieselmotorenentwickler bei Mercedes-Benz, Manfred Fortnagel, im Jahr 1991 „den Diesel vor ungerechtfertigten Angriffen“.[1] Ähnlich hatte schon 1986 der Leiter der Motoren- und Getriebeentwicklung bei Volkswagen, Peter Hofbauer, argumentiert und die Tugenden des „erfreulich schadstoffarm[en]“ Diesels angepriesen, der es zudem aufgrund seines im Vergleich zum Benzin-Auto geringeren Kraftstoffverbrauchs ermögliche, den CO2-Ausstoß zu senken und damit die Klimaerwärmung aufzuhalten.
Die Angst vor dem Schornsteinfeger
Historische Perspektiven auf die aktuelle Lage in der Tschechischen Republik
Wieder einmal: Osten gegen Westen?
Die aktuellen Diskussionen über das europäische Bemühen und Versagen im Umgang mit der großen Zahl von Flüchtlingen sind sehr stark bestimmt von einem Dualismus zwischen Ost und West. So banal diese Feststellung jedem auch nur oberflächlichen Zeitungsleser erscheinen muss, so viele Fragen und Probleme eröffnet sie doch.
Das Fremde bleibt fremd! Zur Aktualität zeithistorischer Forschung
Ein Kommentar zum Thesenpapier: „Historische Ursachen der Fremdenfeindlichkeit in den neuen Bundesländern“ aus dem Jahr 2000
Das hier erneut publizierte Thesenpapier war eine Reaktion von drei Potsdamer Mitarbeitern des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) auf die heftige außerwissenschaftliche Debatte um die Ursachen und die Bedeutung der bis dahin einzigartigen Welle fremdenfeindlicher Gewalt, die insbesondere Ostdeutschland im Sommer 2000 erschüttert und in der bundesdeutschen Öffentlichkeit zu heftigen Kontoversen gef
Der Anfang vom Ende des Kalten Krieges
Die UdSSR in Afghanistan und die USA am Golf
Die entzweite Welt
Edith
„Mit zehn Jahren war meine Kindheit zuende"
Aus Anlass der Beratungen des Bundestages am 2. Juni 2016:
Deutschland und der Völkermord an den Armeniern von 1915
Am Holocaust-Gedenktag im Januar 2015 begann der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin seine Rede vor der UN-Vollversammlung mit Ausführungen zum Mord an den Armeniern vor 100 Jahren.[1] Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck ging im April einen Schritt weiter: Er nannte die Verbrechen an den Armeniern einen Genozid und nahm Bezug auf alle osmanischen Christen Kleinasiens und Mesopotamiens, die von genozidärer Gewalt in Mitleidenschaft gezogen worden waren.
Der Fall Reinefarth, 1944-2014
Heinz Reinefarth und der Warschauer Aufstand. Aufarbeitung und erinnerungskulturelle Verschiebungen in Schleswig-Holstein
Informationen zum Foto:
Reinefarth war als Leiter der Waffen-SS und der Polizei verantwortlich für die Massaker der SS an der polnischen Zivilbevölkerung im Verlauf des Warschauer Aufstandes. In Polen wurde er der „Schlächter von Wola“ genannt. Auf dem Foto ist er mit Jakub Bondarenko, dem Kommandeur des III. Kuban-Kosakenregiments während des Warschauer Aufstandes in der Nähe der Wolska-Straße zu sehen.
„Das schöne bisschen Leben, wie es im Buche steht“
Das Literaturjahr 1988 in der Bundesrepublik
In der Welt der Bücher hat der Austausch zwischen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Länder schon immer eine große Rolle gespielt. Man traf sich beispielsweise auf der Frankfurter Buchmesse, holte sich Inspiration, stellte fest, dass die drängenden Fragen der Zeit dieselben waren oder tauschte sich aus. Im Jahre 1988 war dies nicht anders und schnell wurde klar, dass die Themen der deutsch-deutschen Nachkriegsliteratur Ähnlichkeiten aufwiesen, ja, dass man sich in vielerlei Hinsicht näher war, als gedacht.
Literaturaustausch?
Die gegenseitige Wahrnehmung literarischer Produktionen in der Bundesrepublik und der DDR
Krieg und Frieden oder deutsch-deutscher Literaturaustausch
Aufrechnungen von Frustrationen
Griechische Reparationsforderungen an Deutschland vor dem Hintergrund der Schuldenkrise