Gedächtnis

Alle Beiträge zum Schlagwort

Till Kössler

Spanien 1936 bis 1939

Projektionsfläche von politischen Hoffnungen und Ängsten

Die Besetzung Madrids durch franquistische Truppen am 28. März 1939 bildete nach fast drei Jahren erbitterten Kampfes das symbolische Ende des Spanischen Bürgerkriegs. Anders als von den aufständischen Generälen um Francisco Franco erwartet, hatte ihr Militärputsch vom 18. Juli 1936 nur in Teilen Spaniens Erfolg gehabt.

Martina Winkler

Burning Bush - Die Helden von Prag

HBO verfilmt ein zentrales Erinnerungsmoment der tschechischen Geschichte

Matthias Uhl

Die Bildung des KGB 1954

Versuch einer Reform der sowjetischen Geheimpolizei

Christiane Brenner

Alois Nebel

Mit der Thematisierung tschechischer Täterschaft gehört „Alois Nebel“ zu einer ganzen Reihe neuer Filme, die mit jahrzehntelangen Tabus brechen...
Ralf Forsbach

Abwehren, Verschweigen, Aufklären

Der Umgang mit den NS-Medizinverbrechen seit 1945

 

Andrea Löw, Frank Bajohr

„Holocaust-Forschung in Deutschland – eine Geschichte ohne Zukunft“?

Das neue Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München

Das Interview mit Andrea Löw und Frank Bajohr führte Jürgen Danyel. Die Fragen wurden schriftlich beantwortet.

 

Eszter Kiss

„more drinks, more girls, better pay, and greater freedom“

Dem Kriegsfotografen und Draufgänger Robert Capa zum Hundertsten

Die meisten Menschen kennen die Bilder: Fotografien mit unscharfen Konturen, aus der Perspektive der Kämpfenden. Die Landung der Alliierten in der Normandie. Man erkennt die Rücken der Soldaten und sieht, wie sie auf die Panzersperren und die dahinter liegende Küste zulaufen. Die Fotos vom 6. Juni 1944, aufgenommen vor der Küste der Normandie, brannten sich auf der Festplatte unserer visuellen Erinnerung ein.

Ronald Funke

Von Nazis, Stasiagenten und gestohlenen Identitäten - „Zwei Leben“ von Georg Maas

(Deutschland/Norwegen 2012)

Historische Kontinuität eines staatlichen Verbrechens: Norwegische „Lebensborn“-Kinder der SS in der DDR
Andreas Spreier

Im Schatten der Vergangenheit

Die Leerstelle der Geschichte des Nordirlandkonflikts in James Marshs Romanverfilmung „Shadow Dancer“

Thomas Sandkühler

Vor 100 Jahren wurde Berthold Beitz geboren

Notizen über eine Ausnahmeerscheinung der Zeitgeschichte

Am 30. Juli dieses Jahres starb, kurz vor der Vollendung seines 100. Lebensjahres, der deutsche Industrielle Berthold Beitz. Beitz war seit 1953 Generalbevollmächtigter Alfried Krupp von Bohlen und Halbachs. Nach dessen Tod 1967 ging das Vermögen der Firma Krupp vollständig auf die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung über. Sie besitzt heute noch ein rundes Anteilsviertel der Thyssen-Krupp AG. Beitz wurde von Alfried Krupp testamentarisch als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vollstrecker seines letzten Willens eingesetzt.