Gewalt

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Michael Wildt

Die ersten 100 Tage der Regierung Hitlers

Die wichtigsten Stationen der ersten 100 Tage der Hitler-Regierung sind hinlänglich bekannt: Am 30. Januar ernannte Reichspräsident v. Hindenburg Hitler zum Reichskanzler und schrieb auf dessen ausdrücklichen Wunsch am nächsten Tag Neuwahlen zum Reichstag am 5. März aus; der Wahlkampf war von staatlicher Repression gegen Sozialdemokraten und Kommunisten geprägt, besonders nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar setzte eine vehemente Verfolgung der linken Opposition ein.

Bernd Greiner, Michael Wildt

Die ersten 100 Tage

Autokratische Machtsicherung im Vergleich

Am 20. Januar 2017 wurde der 45. Präsident der Vereinigten Staaten in sein Amt eingeführt. Kaum ein Tag vergeht seitdem ohne mediale Berichterstattung über die „Politikführung“, die Twitter-Meldungen oder sonstige Inszenierungen Donald Trumps. Erinnert sei etwa an die Wrestling-Szenen, die vor ein paar Tagen um die Welt gingen, mit denen Trump die JournalistInnen des Senders CNN demütigen wollte.

Victor Wagner

The Wind of Change

Dekolonisation im Zeichen des Kalten Krieges

Zum Artikelbild: Front row: (left to right) E. J. Cooray, Walter Nash, Jawaharlal Nehru, Elizabeth II, John Diefenbaker, Robert Menzies, Eric Louw. Back row: Tunku Abdul Rahman, Roy Welensky, Harold Macmillan, Mohammed Ayub Khan, Kwame Nkrumah.

 

Ina Friedmann

Von der „Schuld“ der Opfer

Die Behandlung von Kindern, die Opfer sexueller Gewalt wurden, an der Heilpädagogischen Abteilung der Wiener Universitäts-Kinderklinik im 20. Jahrhundert

Der Umgang mit den Folgen des sexuellen Missbrauchs in der Heilpädagogischen Abteilung der Wiener Universitäts-Kinderklinik im 20. Jahrhundert * Von Ina Friedmann * Juni 2017

Aya Zarfati

Breaking the Silence

Placing the debate on the left-wing NGO in the broader context of Israeli society

Placing the debate on the left-wing NGO in the broader context of Israeli society * Von Aya Zarfati * Juni 2017 The Israeli left-wing NGO Breaking the Silence has made many headlines recently. Yet only few articles had put it in a larger context. Netanyahu’s refusal to meet with Germany’s Foreign Minister Gabriel was not just another step in the government’s struggle against “fringe radical groups that falsely accuse our soldiers of war crimes and undermine Israeli security”, but another landmark in an ongoing process of delegitimisation of the Israeli left.

Marion Detjen, Frank Wolff

Unmögliche Ordnung. Europa, Macht und die Suche nach einem neuen Migrationsregime

Internationale Konferenz (Mai 2017)

Anmerkung: Die Konferenz wurde aufgezeichnet. Den Mitschnitt finden Sie hier. Die Broschüre zur Ausstellung "Tread Softly", die auf der Konferenz gezeigt wurde, finden Sie hier.

 

Christian Mentel

Wahrheit und Lüge

Der Film „Verleugnung“ über den Irving/Lipstadt-Prozess

Der Film „Verleugnung“ über den Irving/Lipstadt-Prozess * Von Christian Mentel * April 2017 Mittelmäßigkeit bekommt man oft nicht richtig zu fassen. „Verleugnung“ ist ein gutes Beispiel dafür. Ein Film, der weder künstlerisch oder schauspielerisch herausragt noch handwerklich innovativ ist, der zwar ein spannendes Thema besitzt, aber den damit verbundenen Herausforderungen nur teilweise gerecht wird und seine Möglichkeiten nicht ausschöpft...

Jan C. Behrends

Lenins Staat, der Wille zur Macht und die Genese totaler Herrschaft aus dem Geist des Bürgerkriegs

* Von Jan C. Behrends * April 2017 Vor hundert Jahren kehrte der selbsternannte Berufsrevolutionär Vladimir I. Uljanov, der sich den nome de guerre Lenin gegeben hatte, aus dem Schweizer Exil nach Petrograd zurück. In Zürich hatte der Emigrant eine kümmerliches Dasein am Rande der Schweizer Gesellschaft gefristet. Vor der Februarrevolution ging er zudem davon aus, dass er zu seinen Lebzeiten in Russland keine Revolution mehr stattfinden würde. Was ihm blieb war das Verfassen von Pamphleten, die Debatten mit anderen Exilanten und seine unbeholfenen Versuche, Schweizer Arbeiter zu agitieren. Doch mit dem Sturz der Autokratie änderte sich für Lenin alles. Das gesamte Russische Imperium wurde nun zum Spielfeld für revolutionäre Politik. Und Lenin hatte den Ehrgeiz, allen anderen von nun an seine eigenen Regeln aufzuzwingen....

Daniel Logemann

Streit um das Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk

Wie soll man „polnische Geschichte“ zeigen?

Wie soll man „polnische Geschichte“ zeigen? * Von Daniel Logemann * April 2017 Daniel Logemann über den Konflikt um das Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk, bei dem es um die grundsätzliche Frage geht, ob Geschichte deutungsoffen gelehrt und präsentiert werden darf oder als nationale Meistererzählung vermittelt wird.

Lutz Raphael, Jan Eckel, Martin Wagner

Hiroshima

Die Atombombe als Gegenstand der Globalgeschichte

Veröffentlicht am 13. April 2017