Alltag

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Benjamin Roers, Mara Weise, Marlon Bäumer, Hannah Rentschler

(Be-)Deutungen

Die Geschichts-Sorte Denkmal ist vielfältig

Denkmäler als Geschichts-Sorte

Mara Weise

Begegnung I: Deutungskämpfe – Der Kriegs-klotz am Hamburger Dammtor

Dieser Text ist im Gesamtzusammenhang der von uns entwickelten Handreichung  zu sehen und soll als ein Beispiel für die darin vorgeschlagenen Phase 1 dienen. Ohne bereits viel über das jeweilige Denkmal zu wissen oder recherchiert zu haben, steht in dieser Phase die erste Begegnung sowie das Sammeln von Eindrücken, Assoziationen und Fragen im Mittelpunkt.

Mara Weise, Benjamin Roers, Hannah Rentschler, Marlon Bäumer

Handreichung: Denkmäler verstehen

Auf Grundlage der in diesem Dossier zusammengetragenen Überlegungen haben wir eine „Handreichung zur Erschließung von Denkmälern“ entwickelt.[1] Diese richtet sich primär an Gruppen, kann aber auch problemlos allein angewendet werden. Die Handreichung soll sowohl Anlass als auch Hilfe sein, sich beliebigen historischen Denkmälern zu nähern und sich mit ihnen zu beschäftigen.

Benjamin Roers, Mara Weise, Hannah Rentschler, Marlon Bäumer

Definitionen: Das Denkmal gibt es nicht

Denk-mal. Das Wort mag eine Zusammensetzung der Wörter „denken“ oder „gedenken“ und „Mal“, im Sinne eines markierten Punktes, sein. Begriffsgeschichtlich findet sich im 16. Jahrhundert die Bedeutung „Erinnerungszeichen“. Im 17.

Benjamin Roers, Mara Weise, Hannah Rentschler, Marlon Bäumer

Denkmäler

Annäherungen an eine alltägliche Geschichts-Sorte

Jedes Jahr am 15. Juli findet in Polen zwischen den kleinen Orten Grunwald und Stębark (dt. Tannenberg; lit. Žalgiris) ein Staatsakt statt. Die Festlichkeiten werden in Erinnerung an jene Schlacht im Jahre 1410 zelebriert, in der Truppen der polnisch-litauischen Union das Heer des Deutschen Ordens besiegt haben. Über die Jahrzehnte haben der Ort und die Feierlichkeiten an Bedeutung gewonnen, seit einigen Jahren enden sie mit einem großen Reenactment, einer Show, in der die Schlacht „nachgespielt“ wird. Gefeiert wird der Sieg am historischen Ort, der anlässlich des 550.

Stefan Rindlisbacher

Die Geschichte eines rechten Antimodernismus?

Von der Lebensreformbewegung zu den Gegner:innen der Maßnahmen in der Coronavirus-Pandemie

Die Coronavirus-Pandemie als Brennglas: Umweltschutz, Gesundheitspolitik und alternative Lebensstile im rechten Fahrwasser

Nikolai Okunew

Motzen und Trotzen: 1993 erhitzten zwei ARD-Serien das deutsch-deutsche Fernseh-Gemüt

Im Jahr 1993 war der „Gipfel der Schamlosigkeit“ für eine Zuschauerin aus Weißenfels erreicht.[1] Sie überlege, ob sie in Anbetracht dessen, was sich auf dem TV-Bildschirm abspiele, überhaupt noch für die ARD-Anstalten zahlen wolle.

Christopher Neumaier

Die ZDF-Serie „Unser Walter“ aus dem Jahr 1974 offenbart gesellschaftliche Vorurteile und Missstände

Laudatio für Raphael Rössel

Es ist mir eine besondere Freude den diesjährigen Gewinner des „Zeitgeschichte digital“-Preises in der Kategorie „Wissenschaft“ vorzustellen. Raphael Rössels hervorragender Aufsatz „Das muss ertragen werden“. Die Serie „Unser Walter“ (ZDF 1974) und die Familiarisierung von Behinderung ist im Jahr 2022 in den Zeithistorischen Forschungen erschienen.

Nikolai Okunew

Die Zukunft der DDR im Jahr 1985

Laudatio für Lena Herenz

Die Meistererzählung zum Zusammenbruch der DDR bleibt auch nach 30 Jahren umkämpft. Unzweifelhaft spielten wirtschaftliche Kalamitäten, ebenso wie die Lage in der Sowjetunion, aber auch in Polen, eine Rolle. 2019 kam es zwischen Detlef Pollack und Ilko-Sascha Kowalczuk zu einer heftig ausgefochtenen öffentlichen Debatte um die Frage in welchem Verhältnis die breitere DDR-Bevölkerung zur politischen Oppositionsbewegung stand

Annette Schuhmann

Der Zeitgeschichte Digital Preis

verliehen durch den Förderverein des ZZF

Zuerst veröffentlicht am 07. Dezember 2021.

 

Am 28. November 2023 verlieh der Verein der Freunde und Förderer des ZZF zum siebten Mal den mit 500 Euro dotierten Zeitgeschichte digital-Preis.