Archiv-Sommer 2018
Empfehlungen der Redaktion für das Sommerloch
In den Sommermonaten ergibt sich für viele Redaktionen die Frage, mit welchen Inhalten die Urlaubs- und Ferienzeit gefüllt werden kann. Das Angebot der Redaktion von Zeitgeschichte-online für die schönste Zeit des Jahres ist ein kleines Sammelsurium von Lese- und Veranstaltungstipps, die in unseren Augen besonders für die Sommerzeit geeignet sind. Dabei lenken wir den Blick vor allem auf unser Archiv, aus dem wir in den nächsten vier Wochen jeweils einen Artikel vorstellen.
Veranstaltungstipps für den Sommer 2018
Film- und Ausstellungsempfehlungen der Redaktion
Filmsommer - Diese Filme kommen diesen Sommer in die deutschen Kinos
Der US-amerikanische Nationalfeiertag
Anlässlich des 242. Jahrestages der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika
Am 4. Juli des Jahres 1776 legte Thomas Jefferson dem Kontinentalkongress der britisch-nordamerikanischen Kolonien, eines der wohl bedeutendsten Dokumente der Neuzeit vor: die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika.
Noch am gleichen Tag wurde diese Erklärung vom Kongress bestätigt. Somit waren die USA unabhängig von Großbritannien und der Staat United States of America souverän. Seitdem wird in den USA der Fourth of July, der 4. Juli, jährlich als Nationalfeiertag mit Großveranstaltungen, Paraden und Feuerwerk gefeiert.
Die Geister, die wir schon wieder rufen
Die Kurzsichtigkeit westlicher Annäherung an die iranischen Volksmojahedin
Nichts weniger als eine außenpolitische Katastrophe war die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump am 8. Mai 2018, das „Atom-Abkommen“, Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), mit der iranischen Regierung aufzukündigen. Der jahrelange Prozess der Annäherung, ein hoffnungsvoller Aufstieg liberalerer Kräfte um den iranischen Präsidenten Hassan Rohani stehen durch das Statement des US-Präsidenten auf dem Spiel.
„It´s time for a change - again?“
Der Anfang vom Ende des „Besten Gastgebers der Welt“. Über die Neubesetzungsdebatte des langjährigen Berlinale-Direktors Dieter Kosslick
Die Nachfolger*innen des noch amtierenden, aber bald scheidenden Festivaldirektors der Berlinale Dieter Kosslick stehen fest. Kulturministerin Monika Grütters gab am Freitag, den 22. Juni 2018 bekannt: Es wird erstmals eine Doppelspitze geben. Die künstlerische Leitung, das war bereits Anfang der Woche durchgesickert, wird künftig bei Carlo Chatrian liegen. Der 46 Jahre alte Italiener hatte seit 2012 sehr erfolgreich die Locarno Filmfestspiele geleitet. Wieder ein Mann, dem nun aber eine Frau beiseitegestellt wird.
„Fall der Berliner Mauer (dafür sind wir 1989 nicht zu Hause geblieben)“
Künstlerische Positionen zu den Spätfolgen der DDR
Von der Lügenpresse zur Lügenwissenschaft?
Zur Relevanz der Zeitgeschichte als Wissenschaft heute
Veröffentlicht am 19. April 2018
Der verhinderte Kandidat
Alexej Nawalny als Oppositioneller, Demokrat und Volkstribun
Die Wiederwahl Wladimir Putins ist vorherzusehen. Zu groß sein Vertrauensvorsprung in Russlands „erniedrigter“ postimperialer Nation, zu mächtig die Propagandamaschinerie, die die Lust auf Revanche zu bedienen versteht. Doch das Wahljahr brachte einige Überraschungen mit sich. Darin unterscheidet sich Russland von den anderen eurasischen Wiederwahldiktaturen wie Kasachstan oder Aserbaidschan. Überraschend war der Erfolg des Oppositionellen Alexei Nawalny. Zwar wurde er nicht zur Wahl zugelassen, doch war er derjenige, der das politische Feld im letzten Jahr maßgeblich geprägt hatte.
Celebrating the Spirit of the Elbe: From the 1950s Revival of Soviet-American Relations to the Reset of the 2010s
Early this year, the international media made much of the latest US National Defense Strategy which emphasized „great power competition“ as the primary focus of current US national security.[1] Directed against both Russia and China, representatives from both countries criticized the strategy and Russian Foreign Minister Sergei Lavrov regretted the US need to „prove their leadership through such confrontational strategies and concepts.“[2] We have been seeing an escalation in the disc
„Auf Augenhöhe“ – Putin, Stalin und die russische Außenpolitik
In der Geschichtsschreibung zur europäischen Zwischenkriegszeit gilt das Abkommen von München im September 1938 als eine der entscheidenden Zäsuren. München war der Höhepunkt der britischen Appeasementpolitik Neville Chamberlains, bedeutete das Ende der Bemühungen um ein System kollektiver Sicherheit in Europa und gab den Auftakt für jene verhängnisvolle deutsch-sowjetische Annäherung, die in den Zweiten Weltkrieg führte.