Gedächtnis

Alle Beiträge zum Schlagwort

Jessica Lindner-Elsner

Der einsame Kampf Mosambikanischer Vertragsarbeiter:innen

Eine Blog-Rezension

„Das ist eine lebendige Geschichte moderner Sklaverei mosambikanischer Arbeiter:innen in der DDR, mitten im 20.

Grzegorz Rossoliński-Liebe

Politische Eingriffe in die Holocaustforschung in Polen

Der Fall Engelking/Grabowski

Polnische Historiker*innen, die zum Thema Holocaust forschen, haben es nicht leicht. Einerseits stoßen ihre Publikationen auf Unverständnis in Deutschland, weil sie das etablierte Bild der Shoah als einen nationalsozialistischen Judenmord korrigieren. Andererseits werden sie in Polen von der polnischen Regierung und ihr nahestehenden Stiftungen, Zeitungen und Instituten angegriffen und neuerdings gesetzlich belangt. So entschied am 9.

Julia Riedel

Ein fotografischer Blick hinter die Kulissen des Films

Interview mit Julia Riedel, Archivarin im Fotoarchiv der Deutschen Kinemathek

Julia Riedel arbeitet in der fotografischen Sammlung der Deutschen Kinemathek. Sie betreut die Archive von Fotograf*innen wie Horst von Harbou, Heinz Köster oder Erika Rabau. Daneben arbeitet sie mit einer ständig wachsenden Sammlung von circa 500.000 Stand- und Werkfotos, 100.000 Personenfotos und 50.000 Fotos zur Kino- und Festivalgeschichte.

Simona Slanicka, Katrin Stoll

Der Kniefall in Warschau

Wider die Macht der Verdrängung

Am 5. Dezember 2020 lief auf 3sat ein halbstündiger Dokumentarfilm von Andrzej Klamt unter dem Titel „Kniefall von Warschau – Die Macht der Erinnerung”. Im bunten Strauß der Jahrestage wurde dieser 50ste herausgepflückt, und weil der Kontext von 1970 ein ganz anderer war, beleuchtet der Film unfreiwillig, in welche Schieflagen uns die angejahrte Erinnerungskultur gebracht hat.

Nelson Adebo Abiti, Thomas Laely

Towards a Renewed Concept of Museum in Africa – and in Europe*

The debates about what to do with collections from colonial contexts, and how to deal with them, have developed pace and unexpected momentum in the last three years. This is especially true for artifacts from the African continent, whether they are in museums or collections in Europe, North America, or elsewhere outside the continent. But the same is true under different circumstances, and we do not want to pass over this, for colonial collections and museums in Africa. Let's take a closer look at both in light of recent debates.

Autor*innenkollektiv der Redaktion

Materialsammlung

Restitution und der Umgang mit dem kolonialen Erbe in Deutschland

Blogs und Sammlungen

Archiv des Arbeitskreises Hamburg Postkolonial.

Archiv von Deutschland Postkolonial.

Archivführer Kolonialzeit.

boasblog.

Bénédicte Savoy, Gabriele Metzler

Über das Zurückgeben

Ein Interview von Gabriele Metzler mit Bénédicte Savoy

Emmanuel Macron ist nicht nur der erste französische Präsident, der nach der Kolonialzeit seines Landes geboren wurde, sondern auch der erste, der unumwunden von einer Kolonialschuld spricht und bereits 2017 – unter zum Teil heftiger Kritik – sein Vorhaben andeutete, Rückführungen von Kulturobjekten in ihre Herkunftsländer im Globalen Süden anzuregen.

Ellen Pupeter

Restitution, Rückgabe oder Transfer?

Ein langer Streit um den passenden Begriff

Auf dem Höhepunkt der internationalen Auseinandersetzung um postkoloniale Restitutionsfragen tagte im Mai 1980 erstmals ein neuer UNESCO-Ausschuss mit der kuriosen Bezeichnung Intergovernmental Committee for Promoting the Return of Cultural Property to Its Countries of Origin or Its Restitution in Case of Illicit Appropriation.

Sophie Genske

Einleitung

Inhaltsübersicht zum Dossier „Restitution und Postkolonialismus“

Ursprünglich anlässlich der Eröffnung des Humboldt-Forums geplant, fiel die Konzeption dieses Themenschwerpunkts in ein Jahr, das, bereits während es noch stattfand, zum einschneidenden Epochenjahr, ja zur historischen Zäsur erklärt wurde.

Sophie Genske

Restitution und Postkolonialismus

Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Debatten der Gegenwart

Wie so viele Veranstaltungen des letzten Jahres, wurde auch die Eröffnung des Humboldt-Forums im neuen Berliner Schloss Ende 2020 digital gefeiert, ohne dass dabei inmitten des zweiten deutschen 'Lockdowns' von einer Eröffnung im eigentlichen Sinn die Rede hätte sein können. Wie und wann Besucher:innen die umstrittenen Ausstellungsstücke des großangelegten Prestigeprojekts im Herzen der Hauptstadt tatsächlich werden sehen können, ist derzeit noch ungewiss.