Gedächtnis

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Carolin von der Heiden

Landser-Anekdoten zur Primetime

Das norwegische TV-Dokudrama „Frontkjempere“ löste einen Erinnerungsdiskurs aus

Streit in der Postproduktionsphase

Jürgen Danyel

„Sehr geehrter Dr. Hohls…“

Laudatio für die Verleihung des Sonderpreises Zeitgeschichte digital an Rüdiger Hohls

Laudatio für Rüdiger Hohls aus Anlass der Vergabe des Sonderpreises ​​​​​am 11. November 2021.

 

Peter Ulrich Weiß

Vom Suchen und Zweifeln...

Laudatio für Tilmann Siebeneichner

Laudatio für Tilmann Siebeneichner aus Anlass der Verleihung des Zeitgeschichte digital-Preises am 11. November 2021.  

 

Gundula Pohl

Exklusiv national

Denkmäler im Erinnerungskomplex Maly Trascjanec in Belarus

Maly Trascjanec im heutigen Belarus war der größte NS-Vernichtungsort auf dem Gebiet der Sowjetunion. Zwischen 1942 und 1944 ermordeten Nationalsozialist:innen lokale sowie aus dem besetzten Mitteleuropa deportierte Jüdinnen:Juden, (angebliche) Partisan:innen und (Kriegs-)Gefangene.

Thomas Schaarschmidt

Dominik Grafs „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“

Kein Historienfilm, aber ein historischer Film

 

Laura Haßler, Martin Gontermann

Authentizität und Illusion

Natural Light/Természetes fény: (k)ein Kriegsfilm

„Természetes fény/Natural Light“ ist ein Film über Krieg, doch der erste und für lange Zeit einzige Schuss löst sich aus einem Fotoapparat. Die fotografische Inszenierung des Kriegsalltags ringt im Film mit dem titelgebenden natürlichen Licht, das sowohl die wichtigste Grundmetapher als auch das herausragende Stilelement des Films ist. Denn auf künstliche Beleuchtung verzichtet Regisseur Denés Nagy in seinem mit dem silbernen Bären prämiertem Langspielfilmdebüt. Das Ergebnis ist der optisch wohl beeindruckendste Film des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs.

Tobias Ebbrecht-Hartmann

Die Grenzen des Bildes

Sergei Loznitsas Babi Yar. Context und das visuelle Gedächtnis der Shoah

In seinem beim Filmfestival in Cannes ausgezeichneten Film für das ukrainische Babyn Yar Holocaust Memorial Center hat Regisseur Sergei Loznitsa zahlreiche Filmarchive durchgesehen, um die Ereignisse vor und nach dem Massaker von 1941 zu rekonstruieren.
 

Yves Müller

Bilanz eines Versuchs

Die Preußen-Ausstellung von 1981, das nationalsozialistische Erbe und die „Topographie des Terrors“

Kaum eine Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit auf sich gelenkt wie diese. In der Zeitgeschichtsforschung ist die durch sie und mit ihr herbeigeführte epochale Zäsur unbestritten. Im Jahr 1981 bildete die Ausstellung „Preußen – Versuch einer Bilanz“ den Höhepunkt einer regelrechten „Preußenwelle“. Bereits gegen Ende der 1970er Jahre war ein gestiegenes Interesse der Öffentlichkeit an „deutscher“ Geschichte festzustellen.[1]

Reginald E. Kirey

Decolonizing German Colonial Sites in Dar es Salaam

The Case of Hermann von Wissmann and the Askari Monument

As the biggest commercial city in Tanzania today, Dar es Salaam features a number of German colonial memory sites which range from buildings, statues to open spaces. Formerly existing as a small caravan town exclusively owned by the Arab Sultan of Zanzibar, Dar es Salaam was further developed by the Germans who used it as their capital (Hauptstadt) beginning in the late 19th century. After the WWI, the city continued to serve as the capital in British mandate period until it was inherited by the independent government of Tanzania in 1961.

Martin Sabrow

Gewalt gegen Weimar

Ein Medien und Ausstellungsprojekt

Von der Weimarer unterscheidet die Berliner Republik vieles: die ökonomische Stabilität, die postklassische nationale Identität, die Stärke der politischen Mittel und insbesondere eine aus der Erfahrung der NS-Herrschaft und ihres völkermordenden Ausgangs erwachsene Sensibilität für historische Irrwege.