Gedächtnis

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Manfred Hettling

Gefallenengedenken – aber wie?

Das angekündigte Ehrenmal für Bundeswehrsoldaten sollte ihren demokratischen Auftrag darstellen

Mit der Forderung nach einem Denkmal für die „toten Soldaten“ ist für die Bundesrepublik Deutschland ein Dilemma entstanden. Die Möglichkeit, kriegerischen Tod staatspolitisch zu symbolisieren und damit demokratisch zu legitimieren, fehlt.
Klaus Naumann

Große Geste, kleine Öffnung

Zur Debatte um das Soldaten-Ehrenmal des Bundesverteidigungsministeriums

Der Entwurf für das Ehrenmal ist nicht mehr als eine symbolpolitische Geste. Das Risiko einer öffentlichen Diskussion und – vor allem – einer unbeschränkten öffentlichen Aneignung wollte man nicht eingehen.
Maike Mügge

Standort, Kontext, Baukörper, Material und Symbol

Das geplante Bundeswehr-Ehrenmal in formal-analytischer Perspektive

Eine Frage des Selbstverständnisses: Das künftige Bundeswehr-Ehrenmal als eine Manifestation der Traditions- und Wertebildung einerseits und der Legitimation militärischen Handelns andererseits.
Hans-Ernst Mittig

Zum Bundeswehr-Ehrenmal

Zeitbezug, Ortswahl, Material

Denkmäler sollen an Vergangenes erinnern und – oft ausdrücklich – eine Botschaft in die Zukunft tragen. Das kann von der Frage ablenken, welche gegenwärtigen Interessen ihre Entstehung verursacht haben.
Loretana de Libero

Aus den Trümmern der Alten

Zur Diskussion um ein „Ehrenmal der Bundeswehr“

Ehrenmal, Ehrentempel: Der nüchterne Historiker oder Kunst- historiker bemerkt die Kontinuität von alten Formtraditionen und sucht nach Neuem in Idee, Entwurf und Konzeption des geplanten „Ehrenmals“.
Jan-Holger Kirsch, Irmgard Zündorf

Das Ehrenmal der Bundeswehr - eine notwendige Debatte

Im Juni 2007 stellte Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung den Siegerentwurf eines Wettbewerbs für ein Ehrenmal zum Gedenken an die „im Dienst gefallenen Soldaten der Bundeswehr“ vor... - Beiträge zur Debatte

Christian Saehrendt

Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

Ein neues Kriegerdenkmal als Störfall in der hauptstädtischen Denkmallandschaft

Die Entwürfe für ein Denkmal zu Ehren der gefallenen Bundeswehran- gehörigen verweisen ohne Zweifel auf den Kriegerdenkmalsbau in der Weimarer Republik, so dass ein historischer Rückblick angebracht ist.
Christian Fuhrmeister

Leben und Tod

Karabinerschlösser 1939, Erkennungsmarken 2007?

Warum die geplante Verwendung von abstrahierten Erkennungs- marken im Zusammenhang mit dem Bundeswehr-Ehrenmal ungeeignet erscheint.
Peter Reichel

Geschichtspolitisches Desaster

Die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums

Eine Bilderschau, die keine Fragen stellt und keine Antworten hat.