Gesellschaftsgeschichte

Alle Beiträge zum Schlagwort

Annette Schuhmann

Erzähl mir von Dir, damit ich die Welt verstehe

Ein Interview mit Anna Henkel-Donnersmarck, Kuratorin der Berlinale-Shorts

Wir haben Anna Henckel-Donnersmarck aus Anlass der 71. Berlinale interviewt. Seit 2019 kuratiert sie die relativ junge Sektion Shorts der Berlinale, die in diesem Jahr unter dem „Auftrag“ stand: Erzähl mir von Dir, damit ich die Welt verstehe

Susanne Schattenberg

Im Schnitt verdient eine W3-Professorin 720 Euro weniger als ihr männlicher Kollege

Ein Interview mit der Bremer Professorin Susanne Schattenberg

z|o: Sie waren noch keine vierzig, als Sie Ihre erste Vertretungsprofessur antraten und schließlich Professorin für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bremen und Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa wurden. Das ist, zumal im Fach Geschichtswissenschaften, in Deutschland ungewöhnlich. Welche Bedingungen haben zu diesem „Senkrechtstart“ beigetragen?

Jasmin Lörchner, Bianca Walther

„Geschichte ist nicht nur dröge Männersache mit Zahlen“

Interview mit den Podcasterinnen Bianca Walther und Jasmin Lörchner

Bianca Walther und Jasmin Lörchner sind die Macherinnen der Geschichtspodcasts Frauen von damals und HerStory. Wir haben sie pünktlich zum Women's History Month, in dem sie miteinander auf Twitter kooperieren und 31 Tage lang Frauengeschichte sichtbar machen, interviewt.

 

Geschlechterpolitik in Zeiten von Corona

Ergebnisse einer Umfrage unter den Frauen- und Gleichstellungsakteur*innen der außeruniversitären Forschungsorganisationen und Hochschulen (Reprint)

Im Mai 2020 haben die Allianz der Gleichstellungsbeauftragten der außeruniversitären Forschungsorganisationen (AGbaF) und die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) eine Umfrage unter den Frauen- und Gleichstellungsakteur*innen in außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Hochschulen durchgeführt.

Autor*innenkollektiv der Redaktion

Berlinale im Stream

Pressespiegel der 71. Filmfestspiele Berlin

Zeitung:

Sonja Zekri: Berlin an einem Sommerabend, in: Süddeutsche Zeitung, 11.06.2021.

Kathleen Hildebrand: Berlinale, die zweite, in: Süddeutsche Zeitung, 09.06.2021.

Barbara Krahé

Vernünftig, verantwortungsbewußt und einsam

Ein Interview mit der Sozialpsychologin Barbara Krahé über die Situation Studierender im Corona-Jahr

Durch eine Sendung in der Reihe Lebenszeit des Deutschlandfunks, sind wir auf Barbara Krahé aufmerksam geworden. Unter dem Titel Persönliche Bilanz. War das Jahr 2020 ein verlorenes Jahr? wurden die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen im Bildungsbereich diskutiert. 

Christine Schoenmakers

Decolonizing Peterloo

Britische Erinnerungskultur und postkoloniale Standortbestimmung in Zeiten des Brexits

Eine Mutter mit Kind. Den Blick gesenkt, hat sie ihre Aufmerksamkeit in diesem Moment ganz auf den kleinen Sohn gerichtet. Fest hält sie ihn im Arm, so als befürchte sie, dass ihr jemand ihr Ein und Alles nehmen könnte. Um sie herum verschwimmt die Welt in Dunkelheit. Es ist eine Szene voller Trauer und Hoffnung zugleich, ein würdevoller Augenblick, der in seiner Intimität fast spirituell anmutet – und das überlebensgroß.

Kristoffer Klammer

(Wirtschafts-)Krisen als politische Kommunikation

Über wiederkehrende Muster zahlreicher Krisen zwischen Schwarzem Donnerstag und Corona-Pandemie

Seit fast einem Jahr haben Warnungen vor Krisen und Diagnosen eingetretener Krisen nicht nur in Deutschland Hochkonjunktur. Das Coronavirus SARS-CoV-2 löste neben Sorgen vor den gesundheitlichen Folgen einer Infektion zahlreiche weitergehende Befürchtungen aus. Bereits vom Frühjahr 2020 an bezogen sie sich auf die sozialen Auswirkungen von Infektionsschutzmaßnahmen und alsbald genauso auf deren ökonomische Folgen. Ein potenziell tödliches Virus erweckte das Gespenst einer drohenden ‚Wirtschaftskrise‘[1] zu neuem Leben.

Gerd Kühling

Kampf gegen Nazis im West-Berlin der 1950er Jahre

Das Referat Neofaschismus und der Kampfbund gegen den Nazismus

In West-Berlin existierten zur Hochzeit des Kalten Krieges zwei antinazistische Strukturen, die den gesellschaftlichen Umgang mit der extremen Rechten in der Viersektorenstadt einige Jahre lang prägten: Der Kampfbund gegen den Nazismus (KgN), der eigenen Angaben zufolge rund 200 Mitglieder hatte, und das Referat Neofaschismus (Referat N) im Bund der Verfolgten des Naziregimes (BVN), in dem ein fester Mitarbeiter und vielleicht ein Dutzend Unterstützer*innen  tätig waren.[1]

Manfred Sapper, Volker Weichsel

Die Zeit des Diktators ist abgelaufen

Nachholende Revolution in Belarus (Reprint)

Die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Osteuropa (herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde) widmet sich unter dem Titel „Macht statt Gewalt oder: Gewalt statt Macht, Belarus: Schritte zur Freiheit: oder Repression, Schikane, Terror“ auf über 400 Seiten der politischen Situation in Belarus und der Geschichte des Landes.