Der traurige Blick des Hauptmanns Wiesler
Ein Kommentar zum Stasi-Film „Das Leben der anderen“
So viel Revolutionsromantik kann sich nur ein Münchener Regie- student auf der Suche nach seiner ersten Filmidee leisten. Ob man in fünf oder zehn Jahren beim Thema Stasi noch an "Das Leben der Anderen" denken wird, kann man bezweifeln.
Eine historische Fiktion, keine fiktive Historie
Spielberg stellt in „München“ Fragen, die keiner beantworten kann
Spielberg hat einen Politthriller gedreht, der mit dem Attentat auf die israelische Olympiamannschaft in München 1972 beginnt und an dessen Ende der an den eigenen moralischen Ansprüchen zerbrochene Mossad-Agent Avner Kauffmann seinem Land den Rücken kehrt.
Die Unfähigkeit zu lachen
Die permanente Wiedergeburt des Führers aus dem Geist der Unterhaltung
Wir können heute über die nationalsozialistische Vergangenheit lachen. Das ist gut so. Aber zuweilen verkommt der dämonische Mythos Adolf Hitler zum bedeutungsleeren Zeichen eines kommerziellen Medienbetriebs.
Der Sprung durchs Bild der Kamera
Stauffenberg und der 20. Juli 1944 im Film
Die Rezeption von Ereignis und Person in Film und Theater ist inzwischen mehr, als eine bloße Medialisierung des Gedenkens.