Filme, Fakten und Fiktionen

Zum fünften und gleichzeitig zum letzten Mal fanden die Internationalen Filmfestspiele Berlin 2024 unter der Leitung von Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek statt. Ab 2025 wird die US-Amerikanerin Tricia Tuttle die Berlinale leiten.

Glanzvolle und sehr politische Auftritte am Roten Teppich und volle Kinosäle kennzeichneten die 74. Berlinale. In vielerlei Hinsicht war es ein besonderes Festivaljahr: Nicht nur aktuelle Kriege und Konflikte wie in der Ukraine oder im Gazastreifen prägten die Diskussionen in und um die Berliner Kinowelt. Die globalen Konflikte, der Klimawandel und die soziale Frage spiegelten sich auf den Leinwänden der Berliner Kinos. Ein zunehmend reduziertes Filmprogramm reagierte zudem auf die alltäglichen Herausforderungen des Lebens.

Den Goldenen Bären erhielt 2024 die französische Regisseurin mit senegalesischen Wurzeln Mati Diop. Ihr Dokumentarfilm Dahomey dokumentiert die Rückführung von 26 Kunstschätzen des Königreichs Dahomey von Paris nach Benin, die im Jahr 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt wurden. Mati Drop ist erst die achte Frau in der Geschichte der Filmfestspiele, die den Hauptpreis entgegen nehmen konnte. Über "Dahomey" hat  Julius Redzinski für unser Berlinale-Dossier geschrieben.

Es folgten und folgen weitere Kritiken unserer Autor*innen, für deren Engagement wir uns an dieser Stelle bedanken.

 

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Filme, Fakten und Fiktionen

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Politisierungen auf der Leinwand?

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